Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Fettleibigkeit zur „globalen Epidemie“ erklärt.
1. Wie wird Fettleibigkeit definiert ?
Der Zustand der Fettleibigkeit, der auftritt, wenn der Körperfettanteil so hoch ist, dass er die Gesundheit gefährdet, ist mit einer Reihe chronischer Krankheiten und einer verkürzten Lebenserwartung verbunden.
Das wahre Ausmaß der Fettleibigkeit kann jedoch noch schwerwiegender sein, als Sie denken.
Fettleibigkeit ist mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, Dyslipidämie, Leber- und Gallenblasenerkrankungen, Schlafapnoe und Atemproblemen, Arthrose, unregelmäßiger Menstruation und Unfruchtbarkeit verbunden.
Adipositas in der Lebensmitte korreliert stark mit einer verringerten Wahrscheinlichkeit eines gesunden Langzeitüberlebens.
Fettleibigkeit ist bei nationalen, staatlichen und lokalen Gesundheitsbemühungen sowie bei der Betreuung einzelner Patienten zu einer Priorität geworden.
Folglich hat die klinische Erkennung adipöser Personen eine entscheidende Bedeutung erlangt.
2. Wie wird der Körperfettanteil bestimmt?
Da die Bedeutung der Fettleibigkeitserkennung zunimmt, ist es sinnvoll, die Bestimmung des Körperfetts neu zu bewerten.
Bei Erwachsenen wird üblicherweise der Body-Mass-Index (BMI) verwendet. Seine Beliebtheit ist zum Teil auf seine Bequemlichkeit, Sicherheit und geringen Kosten zurückzuführen, und seine Verwendung ist weit verbreitet, obwohl es nicht möglich ist, Muskelmasse von Fettmasse zu unterscheiden.
Bei Erwachsenen werden Übergewichts- und Fettleibigkeitsbereiche bestimmt, indem anhand von Gewicht und Größe eine Zahl berechnet wird, die als „Body-Mass-Index“ (BMI) bezeichnet wird. Allerdings handelt es sich beim BMI eigentlich um eine indirekte Ersatzmessung, die als ungenau gilt.
Dies führt zu Fehlklassifizierungen und führt dazu, dass viele Menschen glauben, dass für sie kein Risiko für durch Fettleibigkeit bedingte Krankheiten besteht, wodurch sie einem Risiko ausgesetzt werden, ohne dass sie es wissen.
3. Die Rolle des BMI in der Adipositasforschung
Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Fettleibigkeit dann definiert werden kann, wenn der Körperfettanteil bei Männern 23–25 % und bei Frauen 30–35 % übersteigt.
Die Anwendung der BMI-Grenzwerte der WHO im klinischen Umfeld, insbesondere in einer Bevölkerung wie der italienischen, führt jedoch zu einer Fehlklassifizierung und bedeutet, dass eine erhebliche Anzahl von Personen, sowohl Männer als auch Frauen, nicht als fettleibig gelten basiert ausschließlich auf dem Body-Mass-Index.
Besonders deutlich wird die Diskrepanz bei der Klassifizierung adipöser Frauen.
Beispielsweise liegt in der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren der anhand des BMI berechnete Anteil adipöser Frauen bei 30 %, bezogen auf den Körperfettanteil steigt dieser Anteil jedoch auf 82 % .
Diese Ergebnisse decken sich perfekt mit den Daten, die wir auch in mehr als 25 Jahren Analyse der Körperzusammensetzung erfassen konnten, und mit einer Studie von Prof. Braverman, die auf dem Kongress der American Association of Clinical Endocrinologists in Boston vorgestellt wurde.
Im Wesentlichen ist die tatsächliche Prävalenz von Fettleibigkeit etwa dreimal höher als anhand des BMI geschätzt , was bedeutet, dass zwischen 80 und 90 % der Weltbevölkerung von Fettleibigkeit betroffen sind.
4. Die harte Wahrheit über globale Fettleibigkeit
Es ist besonders wichtig zu beachten, dass Menschen mit einer geringen Muskelmasse und einem Überschuss an Fettmasse, die oft als „falsch dünn“ bezeichnet werden , leicht als nicht fettleibig eingestuft werden können, wenn man sich nur auf den BMI verlässt, obwohl sie tatsächlich fettleibig sind der Standpunkt in Bezug auf den Körperfettanteil.
Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Daten zu berücksichtigen, wenn es um Fettleibigkeit und die öffentliche Gesundheit geht.
Der BMI unterschätzt möglicherweise Ihr tatsächliches Gesundheitsrisiko. Daher ist es wichtig, einen genaueren und umfassenderen Ansatz zur Beurteilung der Körperzusammensetzung zu wählen.
5. Fazit: Was können wir für ein gesundes Leben tun?
Um Menschen dabei zu helfen, die tatsächlichen Risiken von Fettleibigkeit zu erkennen und einen gesünderen Lebensstil zu fördern, bieten wir einen kostenlosen Online-Ernährungstest an, der Ihnen dabei helfen kann, Ihre Ernährungsbedürfnisse besser zu verstehen und einen personalisierten Ernährungsplan zu erhalten.
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Machen Sie den NährwerttestQuellen:
- Rezension: World J Gastroenterol. 14. Jan. 2016;22(2):681-703.doi: 10.3748/wjg.v22.i2.681.